Mittwoch, 11. Dezember 2013

Was hat Social Media Marketing mit Filzen zu tun?

Liebe Mitleser.

Während das Nirvana es sich gerade in Bad Schwarzloch gutgehen lässt, sitze ich immer noch in Düsseldorf bei meiner Online Marketing-Fortbildung, und es ist kein Urlaub in Sicht. Noch nicht mal an Heiligabend und Silvester. Das ist nicht nett, finde ich. Aber Jammern hilft nicht und so gilt es, das Beste daraus zu machen.

Heute zum Beispiel sind wir im Schweinsgalopp durch die diversen Social Media Plattformen geturnt. Von Pinterest (Bilder posten von allem Möglichen, was einem gefällt, 75% Frauen) über Flickr (auch Bilder, aber eher was für FotografInnen), Instagram (nochmal Bilder, für Smartphone-Nutzer), Vine (Endlos-Videos, auch für Smartphone), Foursquare (an Orten "einchecken" und Tipps/Kommentare dazu teilen, auch im wesentlichen für Nutzer von Smartphone & Co., scheint eher männerlastig zu sein), Yelp (Empfehlungsnetzwerk, hat Quipe aufgekauft) zu Soundcloud (Audiodateien teilen, wird hauptsächlich für Musik genutzt) und Audioboo (ebenfalls Audio, eher gemischte Themen). Mit Google+ hatten wir ja gleich am ersten Tag schon Bekanntschaft gemacht, Xing kam auch schon ein paarmal zur Sprache, und Youtube, Facebook und Twitter sowieso. Die Hootsuite haben wir auch schon vor einigen Tagen kennengelernt: Content einmal erstellen, automatisch an zig Netzwerke verteilen. Oder Content gar nicht selbst erstellen, sondern automatisch von einem RSS-Feed auslesen und gleich weiterverteilen. Nicht so meins.

Wenn wir Leute dazu bewegen wollen, ihrerseits unseren Content in ihren Netzwerken zu teilen, gibt's auch dafür Tools: Wir probieren das Teil-Netzwerk Sharethis aus, bei dem man Teil-Buttons für die eigene Website oder das eigene Blog bekommt (seit heute auch hier zu bewundern).  Weil das Teilen auf freiwilliger Basis aber nicht immer so recht klappt, lernen wir auch Mittel und Wege kennen, wie man seinen Nutzern mit sanftem Zwang die Likes und Tweets abringen kann: Mit "Pay per Tweet" zum Beispiel. Oder mit pfiffigen Wordpress-Plugins, die begehrte Inhalte erst nach dem Klick auf einen Like-Button sichtbar machen. Na, meins ist das auch nicht wirklich.. aber manchmal ist es ja auch gut zu wissen, was man nicht machen möchte.

Es ist noch nicht Mittag und ich habe schon wieder 30 Fenster auf und versuche, nicht den Überblick zu verlieren, da geht es schon weiter mit dem Thema Erfolgsmessung, ROI berechnen, noch mehr Tools... ich brauche jetzt erstmal ne kleine Pause. Und schaue mich ein wenig bei Pinterest um, wo ich mich vorhin angemeldet habe. Ein Mädelsnetzwerk also! Dies und das gibt es hier, Kochrezepte, schöne Dinge, Reisebilder.. Das finde ich gerade richtig nett. Was mich denn interessiert, möchte Pinterest wissen. Na, Filzen zum Beispiel! Das ist seit ein paar Monaten mein Hobby. Mit Option darauf, vielleicht auch mehr als ein Hobby zu werden. Und während ich so herumstöbere in den Pins zum Thema Filzen und gleich ein paar schöne Inspirationen finde, geht mir durch den Kopf, dass ich Pinterest perspektivisch auch für eigene Social Media Marketing-Aktivitäten nutzen könnte. Denn realistischerweise betrachtet sind beim Thema Filzen die Männer eher raus. Und die Frauen eher drin. Danke, +Ralf Wenda für die Inspiration. :-)

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