Montag, 30. Dezember 2013

Hello again!

Liebe Mitleser.

Nur mal so schnell ein kleines Zwischendurch-Lebenszeichen zwischen den Jahren. Nicht dass ihr glaubt, dass war's wirklich schon hier auf der Spielwiese. Natürlich nicht! Auch wenn ich die Online Marketing-Gefilde hinter mir gelassen habe und inzwischen ganzganz tief ins Social Media Marketing eingestiegen bin. Da ist Bloggen auch gerade ein ganz großes Thema. Allerdings nicht mit Blogger, sondern mit Wordpress. Deswegen, vor allem aber, weil ich seit einer Woche ziemlich schlimm erkältet bin, habe ich euch hier ein bisschen vernachlässigt. Aber in Gedanken bin ich bei euch und schon beim nächsten Thema, was ich hier mit euch erörtern werde. Ich verrate nur soviel: Es geht um eine brennende Frage. Und es hat natürlich mit Social Media zu tun. Seid gespannt!

Rutsch gut ins Neue Jahr. Es grüßt euch herzlich

eure Barbara

P.S. Ich bin die nächsten Tage auf Dienstreise in Bad Schwarzloch und deshalb nicht erreichbar, ihr könnt mir aber gerne hier unten ein paar liebe Grüße, gute Wünsche und sonstige Nettigkeiten hinterlassen. Ich grüße dann so schnell wie möglich zurück. Auf bald!


Montag, 16. Dezember 2013

Das war's. Man liest sich! :-)

Liebe Mitleser,

das war's nun mit meiner Onlinemarketingfortbildung bei +Ralf Wenda . Die Abschlussklausur ist über die Bühne gebracht und es stellt sich langsam, aber sicher dieses sonderbar wehmütige Abschiedsgefühl ein. Es war ein spannender Monat, in dem ich viel gelernt habe. Und einiges an Ideen bekommen habe - von dem, was ich machen will und auch davon, was ich nicht machen will.

Eine wirklich gute Sache, die ich hier gelernt habe, ist zum Beispiel, selbst ein Blog zu machen. Wie man so etwas technisch aufsetzt, das weiß ich schon lange; administriert habe ich auch schon einige solcher Blogs, aber ich habe nie die Kurve bekommen, eines für mich selbst aufzuziehen und einfach zu schreiben. Und erstaunt festzustellen: Das tut gar nicht weh. ;-) Allein für diese Erfahrung hat sich die Fortbildung schon gelohnt.

Von jeder Menge interessanten Infos, Tipps & Tools rund um SEO, Analyse, Monitoring, usw. usw., die ich hier kennengelernt habe, ganz zu schweigen. Yeah, ich bin jetzt Insider. ;-)

Was ich auch gut finde: Der ganze Themenkomplex des zielgerichteten Vermarktens ist für mich gedanklich um einiges näher gerückt. Das war eine etwas überraschende Erkenntnis. Mir ist klar geworden, dass ich früher trotz einiger Jahre Erfahrung im Bereich Online-Marketing ein paar ziemlich wichtige Dinge vernachlässigt habe. Z.B. zu definieren - und zwar nicht irgendwie und ungefähr, sondern smart -, was für ein Ziel mit einer bestimmten Site, Kampagne, Landing page etc. errreicht werden soll, und im Hinblick darauf die Zielerreichung (Conversion) dann auch zu messen. Das fühlt sich gar nicht mehr so fremd an.

Was ich aber auch gelernt habe: Vermarkten um jeden Preis, das ist nicht meins. Ich will keinen Schrott-Content produzieren (lassen), nur um irgendwelche Werbe-Links an den Mann und an die Frau zu bringen. Ich will nicht alle dunkelgrauen SEO-Tricks ausreizen,  Hauptsache, ich habe eine Rechtschutzversicherung, die mich im Notfall raushaut. Ich will nicht in diese Welt der kompletten Automatisierung und seelenlosen Verwurstung von Content einsteigen. Das ist für mich digitale Umweltverschmutzung.

Aber zumindest in der SEO-Szene ist ja guter Content gerade ziemlich angesagt, wie ich neulich in einem interessanten Artikel von Eric Kubitz auf lead-digital.de gelesen habe. Bleibt mal abzuwarten, ob sich das auf Sicht auch als Marketingstrategie wirklich durchsetzt. Aber die Richtung finde ich schon mal sehr gut.

Danke an Ralf für den interessanten Kurs und viel Erfolg allen MitstreiterInnen in der Onlinemarketingwelt. Wir lesen uns!


Donnerstag, 12. Dezember 2013

Google Analytics und die 19 Seiten

Liebe Mitleser,
liebes Nirvana. (Ja, auch du bist heute mal ganz explizit angesprochen, auch wenn du immer noch in Bad Schwarzloch abhängst.)


Nur damit ihr Bescheid wisst: Seit heute werdet ihr hier gnadenlos durchleuchtet. Jawohl! Mit Google Analytics nämlich. Frisch installiert per Tracking-Code-Schnipsel auf allen Seiten. Damit kann ich jetzt jederzeit - sogar live! - nachsehen, woher ihr kommt und wie lange ihr euch welche Seiten anschaut, und dann mit jeder Menge Daten von Visits und Impressions und Absprungraten und CTR usw. usf. um mich werfen. Aber noch vielvielviel spannender, ich kann Trichter basteln und und euch da reinstecken und ausquetschen. Ich kann euch auch aufspalten in A und B und dann durch zwei Trichter quetschen und gucken, ob mehr A-Saft oder mehr B-Saft rauskommt. Und das ist erst der Anfang! Ihr könnt euch meinetwegen gerne selbst schlau machen, was ich mit dem Tool so alles anstellen kann. Schaut euch einfach das Webinar von Google an. Da wird euch alles ganz genau erklärt. Dauert nur knapp 48 Minuten. Ihr müsst euch das Video natürlich nicht anschauen, aber hey, dann beschwert euch nicht, ihr hättet von nichts gewusst. Und denkt daran, ich kann ganz genau sehen, wie lange ihr hier auf der Seite bleibt. Wenn das weniger als 47:57 Minuten sind, weiß ich ganz genau, ihr habt das Webinar nicht zu Ende geguckt!!!

Ach ja, eine Sache noch. In Deutschland gibt's ja ein paar verschärfte Vorschriften für den Einsatz von GA. Wegen Datenschutz und so. Die Punkte 2 bis 5 habe ich selbstverständlich sofort umgesetzt, ihr könnt gerne im Quelltext und in meiner Datenschutzerklärung nachschauen. Punkt 1 ist in Arbeit. Ich gebe euch Bescheid, wenn ich die 19 Seiten gelesen, unterschrieben, nach Irland geschickt und Antwort von Google bekommen habe. :-)


Mittwoch, 11. Dezember 2013

Was hat Social Media Marketing mit Filzen zu tun?

Liebe Mitleser.

Während das Nirvana es sich gerade in Bad Schwarzloch gutgehen lässt, sitze ich immer noch in Düsseldorf bei meiner Online Marketing-Fortbildung, und es ist kein Urlaub in Sicht. Noch nicht mal an Heiligabend und Silvester. Das ist nicht nett, finde ich. Aber Jammern hilft nicht und so gilt es, das Beste daraus zu machen.

Heute zum Beispiel sind wir im Schweinsgalopp durch die diversen Social Media Plattformen geturnt. Von Pinterest (Bilder posten von allem Möglichen, was einem gefällt, 75% Frauen) über Flickr (auch Bilder, aber eher was für FotografInnen), Instagram (nochmal Bilder, für Smartphone-Nutzer), Vine (Endlos-Videos, auch für Smartphone), Foursquare (an Orten "einchecken" und Tipps/Kommentare dazu teilen, auch im wesentlichen für Nutzer von Smartphone & Co., scheint eher männerlastig zu sein), Yelp (Empfehlungsnetzwerk, hat Quipe aufgekauft) zu Soundcloud (Audiodateien teilen, wird hauptsächlich für Musik genutzt) und Audioboo (ebenfalls Audio, eher gemischte Themen). Mit Google+ hatten wir ja gleich am ersten Tag schon Bekanntschaft gemacht, Xing kam auch schon ein paarmal zur Sprache, und Youtube, Facebook und Twitter sowieso. Die Hootsuite haben wir auch schon vor einigen Tagen kennengelernt: Content einmal erstellen, automatisch an zig Netzwerke verteilen. Oder Content gar nicht selbst erstellen, sondern automatisch von einem RSS-Feed auslesen und gleich weiterverteilen. Nicht so meins.

Wenn wir Leute dazu bewegen wollen, ihrerseits unseren Content in ihren Netzwerken zu teilen, gibt's auch dafür Tools: Wir probieren das Teil-Netzwerk Sharethis aus, bei dem man Teil-Buttons für die eigene Website oder das eigene Blog bekommt (seit heute auch hier zu bewundern).  Weil das Teilen auf freiwilliger Basis aber nicht immer so recht klappt, lernen wir auch Mittel und Wege kennen, wie man seinen Nutzern mit sanftem Zwang die Likes und Tweets abringen kann: Mit "Pay per Tweet" zum Beispiel. Oder mit pfiffigen Wordpress-Plugins, die begehrte Inhalte erst nach dem Klick auf einen Like-Button sichtbar machen. Na, meins ist das auch nicht wirklich.. aber manchmal ist es ja auch gut zu wissen, was man nicht machen möchte.

Es ist noch nicht Mittag und ich habe schon wieder 30 Fenster auf und versuche, nicht den Überblick zu verlieren, da geht es schon weiter mit dem Thema Erfolgsmessung, ROI berechnen, noch mehr Tools... ich brauche jetzt erstmal ne kleine Pause. Und schaue mich ein wenig bei Pinterest um, wo ich mich vorhin angemeldet habe. Ein Mädelsnetzwerk also! Dies und das gibt es hier, Kochrezepte, schöne Dinge, Reisebilder.. Das finde ich gerade richtig nett. Was mich denn interessiert, möchte Pinterest wissen. Na, Filzen zum Beispiel! Das ist seit ein paar Monaten mein Hobby. Mit Option darauf, vielleicht auch mehr als ein Hobby zu werden. Und während ich so herumstöbere in den Pins zum Thema Filzen und gleich ein paar schöne Inspirationen finde, geht mir durch den Kopf, dass ich Pinterest perspektivisch auch für eigene Social Media Marketing-Aktivitäten nutzen könnte. Denn realistischerweise betrachtet sind beim Thema Filzen die Männer eher raus. Und die Frauen eher drin. Danke, +Ralf Wenda für die Inspiration. :-)

Donnerstag, 5. Dezember 2013

90-9-1 und die 11%

Liebe Mitleser.

Zeit, ein paar Erkenntnisse der letzten Tage nachzutragen. Denn diese Online Marketing-Chose ist inzwischen ziemlich spannend geworden, wie ich finde. Letzte Woche war Google Adwords dran und jetzt sind wir bei SEO. Dazwischen jede Menge interessante Exkurse von Webentwickler-Kniffs bis zu Kommunikationsverhalten im Social Web. Und es haben sich so viele Notizen angesammelt, die alle noch verarbeitet und gepostet werden wollen.

Heute schnappe ich mir meine Tag 11-Notizen: Die 90-9-1-Regel in Social Media habe ich mir da als erstes notiert. 90% der Nutzer konsumieren nur, 10% beteiligen sich ab und zu, und 1% sind sehr aktiv. Also z.B. bei einem Blog: 90% lesen nur, 10% schreiben einen Kommentar, und 1% fragen, ob sie einen Gastbeitrag schreiben dürfen.

Das ist spannend und eine Runde Googeln wert. Ich erfahre, dass diese Regel 2006 von dem dänischen Web-Experten Jakob Nielsen aufgestellt wurde.

Neuere Zahlen und Erkenntnisse deuten allerdings darauf hin, dass diese Regel inzwischen veraltet ist: "90-9-1 war gestern", schreibt Joachim Niemeier 2012 dazu unter Berufung auf eine Untersuchung der BBC zum Online-Nutzungsverhalten in UK. Demnach zählen inzwischen 17% der Online-Nutzer zu den intensiven Nutzern von Social Media; weitere 60%  beteiligen sich, indem sie die durch technische Innovationen mittlerweile sehr einfach gewordenen Möglichkeiten wie z.B. das Hochladen von Fotos nutzen. Nur 23% sind wirklich passiv - wobei zu diesen Menschen keineswegs nur unerfahrene Nutzer gehören. 11% dieser passiven Gruppe sind sog. early adopters der digitalen Technologien - sie haben die Fähigkeit und Möglichkeit der Beteiligung am Social Web, haben sich aber dagegen entschieden, bei Facebook & Co. mitzumachen.

Da wären ja jetzt mal die Gründe interessant: Sind das vom Netz Enttäuschte? Von der Informationsflut Übersättigte? Von all dem mehr oder weniger sinnfreien Geblubber im Netz Gelangweilte? Vom Werbegeblinke Entnervte? Digitales Burnout?

Und möglicherweise noch interessanter: Auf welchen Wegen kann man denn dann mit diesen Menschen kommunizieren? Wie kann man sie erreichen? Ganz anders vielleicht? Womöglich im Real Life? In einem Repair Café z.B. oder gleich ganz weit weg von all dem Technikzeug, in einer Wandergruppe etwa, auf Konzerten oder beim Survivaltraining? Fragen über Fragen.


P.S. Schöne Grüße vom Nirvana soll ich euch bestellen. Ich weiß nicht, ob es auch zu den 11% gehört und deshalb hier nie einen Komentar reingeschrieben hat, aber es ist jetzt auf alle Fälle zur Reha in Bad Schwarzloch. Soll ein Ort für ganz irre spirituelle Erfahrungen sein. Aber ob's dort auch grüne Smoothies gibt? Ich habe da meine Zweifel.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Dienstag-Morgen-Aufgabe: Keyword-Recherche

Guten Morgen, liebe Mitleser. Jaja, die Disziplin lässt nach. Tag 12 und das hier ist erst mein 7. Post. Und das auch nur wegen der Aufgabe, die wir eben bekommen haben: Wir sollen erläutern, wie wir bei einer Keywordrecherche vorgehen würden, und sollen dabei möglichst im Unterricht behandelte Tools nennen. Dazu sollen wir uns in die Lage eines beliebigen Unternehmens versetzen (Tipp: Nische!). Zeit 20 Minuten.

Los geht's! Mein Unternehmen stellt Gummi-Weihnachtsbärchen her. (Eigentlich hatte ich an Gummi-Weihnachtsmänner gedacht. Aber das könnte zu Irritationen und Missverständnissen führen. Deshalb Bärchen.) Was wären denn da meine Keywords? Probieren wir es doch mal mit "Gummi-Weihnachtsbärchen". Kleiner Test bei Google: Ungefähr 461.000 Ergebnisse.
Google SERP: Gummi-Weihnachtsbärchen

Allerdings sind die meisten ja nun nicht wirklich relevant. Gummibärchen, ja. Aber keine Gummi-Weihnachtsbärchen! Eventuell habe ich da ja eine echte Marktlücke aufgetan? Ich könnte jetzt mal bei Google Trends nachschauen..



Was gäb's denn noch für Tools? Rumprobieren beim Keyword Planer in Google Adwords wäre vermutlich nicht dumm, um auf noch ein paar Keyword-Ideen zu kommen. SEO Quake - hm, das wäre ein interessantes Tool, um den Page Rank von irgendwelchen Seiten zu untersuchen, die sich mit Gummi-Weihnachtsbärchen befassen. Also die Konkurrenz zu beäugen. Ich könnte auch ein bisschen Geld raushauen und Toolboxen wie Market Samurai, Zovix  & Co. anschaffen, um mir bei der Keyword-Recherche und sonstigen SEM-Aktivitäten unter die Arme greifen zu lassen. Angesichts der frühen Uhrzeit finde ich das gerade eine charmante Option. :-)

P.S. Nachtrag zur Mittagspause: Ein Check im Keyword Planer von Google Adwords hat ergeben, dass kein Schwein nach Gummi-Weihnachtsbärchen sucht. :-( Bei Weihnachtsgummibärchen und Gummibärchen Weihnachten sieht es auch nicht viel besser aus: 20 Suchanfragen im Monat. Und selbst für Weihnachtsbärchen - ganz ohne Gummi - interessiert sich kaum jemand: 50 Suchanfragen im Monat. Allerdings sind das Jahresdurchschnittswerte - saisonal gibt's da, nicht ganz überraschend, schon ein paar Schwankunken. Im November 2012 gab's z.B. für Gummibärchen Weihnachten 90 Suchanfragen. Haut mich aber immer noch nicht weg. Vielleicht sollte ich ja doch umsatteln. Oder bessere Keywords suchen. Oder doch mal den interessanten Ragazzi Group-Artikel Online Marktforschung: Wie Sie profitable Nischen finden lesen. :-)

Mittwoch, 27. November 2013

Tag 8 und die morgentliche Aufwärmübung

Guten Morgen, liebe Mitleser.

Diesmal ein Post zur ungewohnten Zeit. Unser Dozent Ralf hat uns zum Start des Tages eine Aufgabe als Klausurvorbereitung gestellt, die wir hier in 20 Minuten bearbeiten sollen: Wie können sich E-Mail Marketing und Affiliate Marketing gegenseitig ergänzen bzw. unterstützen?

Was für ein Stress am frühen Morgen. Dabei habe ich doch noch Tag 6 und Tag 7 nachzubereiten. Na, schauen, wir mal, was mir da einfällt: Affiliate Marketing. Das war die Geschichte mit den reichen Säcken und so. Geld quasi im Schlaf verdienen dadurch, dass ich als Publisher meine Website - die natürlich guten Content bieten muss, um attraktiv genug dafür zu sein - als Werbeplattform verhökere. Mich an Partnerprogrammen z.B. von Amazon beteilige, oder gleich über ganze Netzwerke wie Affilinet einsteige. Und Email-Marketing, das war die Sache mit den Bounce- und Conversion Rates, all den ärgerlichen Gesetzesvorschriften wie Double Opt in und der Frage, wie ich als Unternehmen durch Email-Kampagnen meinen Absatz fördern, meine Kundenbindung festigen, mein Branding stärken oder was auch immer sonst für Ziele erreichen kann. Na, da passen doch auf jeden Fall zwei Seiten zusammen: Das Unternehmen kann Affiliate Marketing nutzen, um überhaupt Abonnenten für seinen Kunden-Email-Newsletter zu finden. Z.B. eine Anzeige bei seinen Affiliates schalten, die mit irgendeinem Gimmick lockt, für das man seine Email-Adresse angeben muss. Das Unternehmen kann natürlich wiederum auch einen Email-Newsletter für seine Affiliates kreieren, in dem er sie regelmäßig über Aktionen, Sonderangebote, neue Werbemittel und sonstiges informiert, was die Affiliates bei der Stange hält. Für den Publisher - z.B. einen Blog-Betreiber - ist ein Email-Newsletter eine gute Möglichkeit, um überhaupt genug Popularität für seine Website zu schaffen, damit er für Werbetreibende interessant ist. Und beide brauchen auf jeden Fall ein gutes Händchen für Content.

Liebes Nirvana, fällt dir noch was ein auf die Schnelle? 

Sonntag, 24. November 2013

Tag 4, Tag 5 und eine kranke Barbara

Liebe Mitleser.


Diesmal poste ich mit Verspätung. Dafür gibt es heute ein Bild von meinem Ingwertee (mit Orange, sehr lecker!). Aber der Reihe nach.

Tag 4: Unser Dozent Ralf ist wieder da  und es gibt nochmal die geballte Packung in Sachen Affiliate Marketing. Wir lernen das Partnerprogramm-Netzwerk Affilinet kennen, bei dem wir gleich mal das Anlegen eines Publisher(=Affiliate)-Accounts üben, arbeiten uns weiter vor zum Amazon Partnerprogramm, wo wir uns auch einen Account zulegen, und landen schließlich bei Partnerprogramm-Software wie Share-IT, mit der wir unser eigenes Partnerprogramm aufziehen können, falls uns als Seller (=Merchant, Advertiser) betätigen wollen. Außerdem erfahren wir, dass man erst mal kein Gewerbe anmelden muss, wenn man als Publisher Affiliate Marketing nur ausprobieren möchte, und es gibt Infos zu Tracking-Methoden (Cookies, Sessions, Datenbank...), Conversion Rates (z.B. traumhafte 17% bei Amazon), Provisionsmodellen (pay per click, per lead, per sale...) und Farben, die sich gut zum Vermarkten eignen (rot + weiß).

Mir ist schwindlig und ich beschließe, mich am Nachmittag lieber in Ruhe zu Hause in mein Lehrbuch zum Thema Onlinemarketing zu vertiefen. Ich schaffe allerdings kaum mehr als 20 Seiten - mir brummt der Kopf und meine Ohren schmerzen. Hat mich nun auch eine Erkältung erwischt, oder bekommt mir der Stoff nicht? Vielleicht beides.

Tag 5: Ich bin wieder halbwegs auf den Beinen und trete tapfer zur nächsten Runde an. Email-Marketing steht auf dem Programm. Na endlich mal ein Thema, das mir bekannt vorkommt - damit hatte ich schließlich auch einiges in meinem letzten Job zu tun. Hard Bounce, Soft Bounce, Double Opt-in - da kann ich stolperfrei mitreden. Aber ich merke schnell, dass ich das Thema bisher viel zu lasch angegangen bin. Von wegen mit Newslettern über Neuigkeiten informieren: Nein, so billig darf der Empfänger nicht davon kommen! Call to Action! Mit Freebies locken! Künstlich verknappen! Follow up-Responder! Rums! Peng! Dumm nur, dass womöglich bei den mit List und Tücke gesammelten Email-Adressen noch nicht mal die Folgemail ankommt - die Empfängerseite hat längst aufgerüstet und nutzt Wegwerf-Mailadressen, wenn's per Eintrittskarte Email-Adresse was zu holen gibt, man ansonsten aber von Mails verschont bleiben will. Werbe-Müll gegen Adress-Müll. Mein Kopf dröhnt wieder, meine Ohren tun weh, und meine Augen ertragen das Geflacker auf dem Bildschirm nicht mehr. Es ist 9:30 Uhr und ich streiche die Segel. Ich muss nach Hause und mich auskurieren. Den restlichen Freitag und fast den kompletten Samstag verbringe ich im Bett. Heute geht's mir wieder besser. Schauen wir, was der Tag morgen bringt.

P.S. Falls ihr das Nirvana vermisst: Dem geht's auch gerade nicht so gut. Ich tippe auf Burnout. Habe ihm ans Herz gelegt, sich für drei Wochen krank schreiben zu lassen und ein striktes Gesundheitsprogramm durchzuziehen: Viel schlafen, viel trinken (Mineralwasser und Ingwertee), viel joggen, täglich einen grünen Smoothie und einmal pro Woche in die Sauna.
Gute Besserung, liebes Nirvana. Wird schon wieder.

Mittwoch, 20. November 2013

Tag 3 - Von reichen Säcken und so.

Hallo Nirvana.

Einen Tag weiter und um jede Menge Infos und Links unserer Ersatz-Dozentin Barbara Meissner bereichert, fühle ich mich doch noch sehr fremd in der Welt der Internet-Marketer. Da, wo "Der reiche Sack" und "Der Affiliate-König" regieren. Die marktschreierische Aufnachung empfinde ich als prollig und abstoßend. Und reibe mir zwischendurch immer wieder verwundert die Augen - ist das jetzt wirklich das, was ich in meiner Fortbildung lernen wollte? Ich war, ganz naiv, davon ausgegangen, dass ich mich hier in Sachen SEO und Google Analytics und Conversion Rate und all dem Zeugs, was den Firmen bei ihren Internetaktivitäten heute so wichtig ist (viel wichtiger als die Inhalte) fit machen kann. Stattdessen erfahre ich, wie ich mit einem Blog Geld verdienen kann, wenn ich fleißig Affiliate Marketing betreibe und mir dazu Tipps von reichen Säcken hole. Das muss ich erst mal verdauen.

Ok, vielleicht ist jetzt ein bisschen Geduld gefragt, die Sachen, die ich erwartet hatte, stehen schließlich auch noch auf dem Lehrplan. Schauen wir mal. Vor allem hoffe ich, dass neben dem Kennenlernen aller möglichen Tools und Netzwerke und Partnerprogramme und Plattformen und und und die strategischen Fragen nicht zu kurz kommen: Was macht im konkreten Fall wirklich Sinn, was lohnt sich - und worauf kann und sollte ich getrost verzichten? Hier fände ich Fallstudien hilfreich.

Was ich mir auch wünschen würde: Dass rechtliche Fragen nicht en passant behandelt würden. In meiner letzten Firma waren die ein riesengroßes Thema. Klar, wir sind alle keine Juristen und unsere Dozenten auch nicht. Aber eben drum brauchen wir klare Infos, was geht und was nicht. Und was sein muss - z.B. auch eine Gewerbeanmeldung, wenn wir denn mit Affiliate Marketing Geld verdienen wollen.

Ich muss zugeben, die Sache mit den Blogs, die via Werbung Geld einbringen, und zu eben diesem Zweck überhaupt verfasst werden, beschäftigt mich schon. Tatsächlich hätte ich mir ja nie vorstellen können, so etwas zu machen. Wenn ich was schreibe, dann doch um des Inhalts willen, dann nur deshalb, weil ich der Welt - oder dir natürlich, liebes Nirvana - etwas zu sagen habe!

Andererseits ging mir heute durch den Kopf, dass ich in meinem letzten Job ja auch jede Menge Artikel geschrieben habe, bei denen meine persönlichen Interessen eine ziemlich untergeordnete Rolle gespielt haben. So betrachtet, ist die Sache mit dem kommerziellen Blog dann doch gar nicht so undenkbar. Da bin ich dann zumindest mein eigener Auftraggeber und kann mir die Themen selbst aussuchen.

Was meinst du dazu?

P.S. Die Nischenseiten-Challenge - ein Link-Tipp unseres Dozenten Ralf - ist tatsächlich spannend zu verfolgen. Überhaupt ist die Website Selbständig im Netz von Peer Wandiger eine der angenehm informativen Quellen zum Thema. Ebenfalls empfehlenswert: bonek internet marketing, die Website von Challenge-Gegner Sebastian Czypionka - von ihm stammt auch der oben schon verlinkte Artikel zum Thema Gewerbeanmeldung.

Dienstag, 19. November 2013

Tag 2 - Leichte Übelkeit.. und ein kranker Dozent

Liebes Nirvana,

heute muss ich hier mal meinen Unmut loswerden.

Der hat wenig damit zu tun, dass unser Dozent heute und morgen krank ist - dafür kann er schließlich nichts (gute Besserung @Ralf Wenda an dieser Stelle, und immer schön weiter tapfer Ingwertee trinken!).  Sondern viel mehr damit, was ich heute morgen anhand seiner Aufgabenstellung, die uns Kursteilnehmer auf verschlungenen Pfaden erreicht hat, über Internetmarketing gelernt habe.

Genauer gesagt, auf der empfohlenen Website Squeezestar.com. Dort soll ich mir in einem Video, das direkt beim Seitenaufruf startet, ohne dass ich eine Info bekomme, wie lange es überhaupt dauert, von einem "Internet-Markter" in einem hässlichen Hemd erklären lassen, warum 97% der Leute, die im Internet versuchen, Geld zu verdienen, damit scheitern, und wie ich es schaffe, zu der Elite der erfolgreichen 3% zu gehören, wenn ich seine Tipps befolge, die er mir doch tatsächlich hier und jetzt in diesem Video verrät. Puh. Erinnert mich ganz verdächtig an ein Video, über das ich vor ein paar Monaten unvorsichtigerweise gestolpert bin, das mir in drei ganz einfachen Schritten beibringen wollte, wie ich ganz gesund und erfolgreich abnehme. Oder meinen Traumjob (-mann, -auto, -wohnung, was fällt euch noch ein) finde. Aus den drei Schritten wurde dann eine elendig lange Präsentation, die mich von einem Versprechen zum nächsten schickte und mir im Zweifelsfall am Ende (bis zu dem ich nicht durchgehalten habe) irgendeine Diätpille (-forum, -rezeptsammlung, -shake..) andrehen wollte.

Meinen Internet-Markter hätte ich normalerweise auch wieder ausgestellt, aber da es nun mal zur heutigen Aufgabenstellung gehört, ihm zuzuhören, halte ich durch.

Also lerne ich, dass die erfolglosen Internet-Markter viel zu viel Aufwand für Design und Programmierung ihrer Website und ihre technische Ausstattung (Videokamera etc.) betreiben und zu allem Überfluß noch viel zu viel Zeit und Geld für ihre Produktentwicklung aufwenden. Das Erfolgsrezept sei dagegen, in all diese Dinge nur 20% des Aufwands zu stecken und 80% in die Vermarktung, sprich: Traffic zu generieren, Email-Marketing zu betreiben, für eine hohe Conversion Rate zu sorgen und Automatisierungstools einzusetzen.

Aha. Also, das Produkt ist eigentlich ziemlich wurscht, und wie meine Website aussieht, im Grunde auch, Hauptsache, ich kenne alle Tricks (die ich dann natürlich auch einsetze), wie ich den Sch* an den Mann und an die Frau bringe??

Na, ganz so ist es natürlich nicht gemeint, erfahre ich in dem Beispiel, mit dem  mein Internet-Markter jetzt rüberkommt, nämlich seinem letzten Produkt, einer Fanpage-Software, mit der er in kürzester Zeit 100.000 Euro verdient hat. (Jawohl! Er weiht mich tatsächlich in seine Geschäftsgeheimnisse ein! Damit hat er sich natürlich mein Vetrauen verdient!)

Ich erfahre nun, dass der Internet-Markter natürlich schon darauf geachtet hat, dass er ein ordentliches Produkt hat und auch die Präsentation im Web ansprechend ist. Nur hat er das alles zwecks Zeit- und Geldersparnis nicht selbst gemacht, sondern auf diversen Freelancer-Plattformen eingekauft: Ein Logo für 35 Euro, eine Wordpress-Website für unter 70 Euro, und für das Produkt selbst - die Software - hat er eine vorhandene Software inkl. Developer-Lizenz für unter 300 Euro eingekauft und dann von einem freien Programmierer mit 50 Zusatzfunktionen pimpen lassen - für 1500 Euro. "Da gibt es ja so viele arbeitslose Programmierer und Designer, die sind froh über jeden Auftrag."

Was für eine Entwertung all dieser Arbeit. Was für eine Entwertung von Können. Was für eine Entwertung der Produkte. Und, vor allem, was für eine Entwürdigung dieser Menschen, die ihr Know-how für so lächerliche Summen verscherbeln (müssen), um überhaupt Aufträge zu bekommen. Ganz nebenbei frage ich mich, ob ich mir die letzten drei Monate Comcave-Fortbildung in Sachen Web-Entwicklung (Typo3, PHP für Fortgeschrittene, jQuery) hätte sparen sollen..

Bei Lichte betrachtet, macht unser Internet-Markter natürlich nichts anderes als das, was jeden Tag in unserer globalisierten Welt passiert, wenn Geschäfte gemacht werden. Dasselbe, was passiert, wenn ich bei Lidl Lebensmittel oder bei H&M Klamotten einkaufe, wenn ich Bücher bei Amazon oder Möbel bei Ikea shoppe. Diejenigen, die die Dinge produzieren, verdienen lächerlich wenig daran. Diejenigen, die sie transportieren, verpacken, sie im Laden verkaufen oder sich im Call-Center mit Kundenanfragen herumschlagen, verdienen kaum mehr. Das große Geld wird woanders gemacht.
Am besten gleich da, wo es gar keine Produkte mehr gibt, sondern nur noch Geld sich selbst vermehrt.

Nun ja, unser Internet-Markter ist gemessen an den Großverdienern der Finanzwirtschaft vermutlich ein kleiner Fisch, vielleicht sollte ich würdigen, dass er sich überhaupt noch mit Produkten abgibt, vielleicht auch dankbar sein, dass er mir für lau von seinen Erfolgsgeschichten erzählt, und vielleicht ist seine Fan-Software auch ganz toll, und ohne seine Idee hätten all die Fanclubs dieser Welt nur beschissene Software, und die unterbezahlten Programmierer und Designer hätten ja schließlich auch einfach mal selbst auf die Idee kommen können, ihr Zeug anständig zu vermarkten, dann müssten sie nicht zu Hungerlöhnen für Internet-Markter arbeiten. Gell?

Trotzdem: Internetmarketing widert mich gerade ein klitzekleines Bisschen an. Nirvana, kannst du mich verstehen?

Übelkeit hin oder her, mein Internet-Markter möchte jetzt mal langsam auf den Punkt kommen und mich für mein "Durchhalten" belohnen: "Morgen" gäbe es ein noch viel tolleres Video, in dem ich erfahre, wie das mit dem Internetmarketing ganz genau funktioniert, und ich könne gleich, "jetzt sofort" ein "Geschenk" herunterladen. Spätestens an dieser Stelle sollte ich eigentlich beide Beine in die Hand nehmen. Aber wir sind ja schließlich im Onlinemarketingkurs und so klicke ich tapfer auf den Button. Und siehe da, ich darf jetzt meine Email-Adresse eintragen.. habe ich irgendwas anderes erwartet? Aber nichts da mit Download jetzt und sofort, ich soll jetzt bitte in meinen Mailaccount gehen und den Link bestätigen. Und, bitteschön, die Absenderadresse auch zu meinen Kontakten hinzufügen, damit die kostbaren Mails nicht im Spam-Ordner landen. Dankeschön, mir reicht es für heute.

P.S. liebes Nirvana, falls du (wie ich vermute) keine Diätpillen, Traummänner oder Geldverdientipps brauchst, aber dich vielleicht auch mal gerne ein klitzekleines bisschen vera* lassen möchtest, kannst du ja mal hier klicken. Ok, ganz altes Späßchen, aber ich verspreche dir, du musst noch nicht mal deine Email-Adresse hinterlassen. :-)

P.P.S. Habe eben auch einen Ingwertee getrunken. Dankenswerterweise hilft der nicht nur gegen Erkältung, sondern auch gegen Übelkeit. ;-)

Montag, 18. November 2013

CC Onlinemarketing-Kurs Tag 1 - Einstieg und Blogs

Mein funkelnagelneues Blog
Liebes Nirvana, liebe Mitleser!

Tag 1 meines Onlinemarketing-Kurses bei Comcave: Neben einer Vorstellungsrunde war das Aufsetzen eines Blogs heute Thema. Mit der Google Blog-Plattform Blogspot (bzw. Blogger) geht das ziemlich flink und einfach  - das Ergebnis sehr ihr hier.




Dazu gab es eine Reihe nützlicher Linktipps:

Maslowsche Bedürfnishierarchie
"Selbständig im Netz" 
EKS - Engpasskonzentrierte Verhaltens- und Führungsstrategie
E-Recht 24
Website unseres Dozenten Ralf Wenda
u.a. mit ausführlichen Infos zum Kursprogramm von heute und den folgenden Tagen.

Sag mal liebes Nirvana, jetzt mal ganz ehrlich: Interessiert dich das, was ich hier schreibe? Ja? Nein? Ein bisschen? Gib mir doch mal ne klitzekleine Rückmeldung. Dankeschön :-)

Guten Morgen, Nirvana!

Zeit, dass ich mich mal bei dir melde. Auch wenn du mich gar nicht liest. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. :-)
Schöne Grüße an +Ralf Wenda und alle MitstreiterInnen vom CC Onlinemarketing-Kurs!