Sonntag, 24. November 2013

Tag 4, Tag 5 und eine kranke Barbara

Liebe Mitleser.


Diesmal poste ich mit Verspätung. Dafür gibt es heute ein Bild von meinem Ingwertee (mit Orange, sehr lecker!). Aber der Reihe nach.

Tag 4: Unser Dozent Ralf ist wieder da  und es gibt nochmal die geballte Packung in Sachen Affiliate Marketing. Wir lernen das Partnerprogramm-Netzwerk Affilinet kennen, bei dem wir gleich mal das Anlegen eines Publisher(=Affiliate)-Accounts üben, arbeiten uns weiter vor zum Amazon Partnerprogramm, wo wir uns auch einen Account zulegen, und landen schließlich bei Partnerprogramm-Software wie Share-IT, mit der wir unser eigenes Partnerprogramm aufziehen können, falls uns als Seller (=Merchant, Advertiser) betätigen wollen. Außerdem erfahren wir, dass man erst mal kein Gewerbe anmelden muss, wenn man als Publisher Affiliate Marketing nur ausprobieren möchte, und es gibt Infos zu Tracking-Methoden (Cookies, Sessions, Datenbank...), Conversion Rates (z.B. traumhafte 17% bei Amazon), Provisionsmodellen (pay per click, per lead, per sale...) und Farben, die sich gut zum Vermarkten eignen (rot + weiß).

Mir ist schwindlig und ich beschließe, mich am Nachmittag lieber in Ruhe zu Hause in mein Lehrbuch zum Thema Onlinemarketing zu vertiefen. Ich schaffe allerdings kaum mehr als 20 Seiten - mir brummt der Kopf und meine Ohren schmerzen. Hat mich nun auch eine Erkältung erwischt, oder bekommt mir der Stoff nicht? Vielleicht beides.

Tag 5: Ich bin wieder halbwegs auf den Beinen und trete tapfer zur nächsten Runde an. Email-Marketing steht auf dem Programm. Na endlich mal ein Thema, das mir bekannt vorkommt - damit hatte ich schließlich auch einiges in meinem letzten Job zu tun. Hard Bounce, Soft Bounce, Double Opt-in - da kann ich stolperfrei mitreden. Aber ich merke schnell, dass ich das Thema bisher viel zu lasch angegangen bin. Von wegen mit Newslettern über Neuigkeiten informieren: Nein, so billig darf der Empfänger nicht davon kommen! Call to Action! Mit Freebies locken! Künstlich verknappen! Follow up-Responder! Rums! Peng! Dumm nur, dass womöglich bei den mit List und Tücke gesammelten Email-Adressen noch nicht mal die Folgemail ankommt - die Empfängerseite hat längst aufgerüstet und nutzt Wegwerf-Mailadressen, wenn's per Eintrittskarte Email-Adresse was zu holen gibt, man ansonsten aber von Mails verschont bleiben will. Werbe-Müll gegen Adress-Müll. Mein Kopf dröhnt wieder, meine Ohren tun weh, und meine Augen ertragen das Geflacker auf dem Bildschirm nicht mehr. Es ist 9:30 Uhr und ich streiche die Segel. Ich muss nach Hause und mich auskurieren. Den restlichen Freitag und fast den kompletten Samstag verbringe ich im Bett. Heute geht's mir wieder besser. Schauen wir, was der Tag morgen bringt.

P.S. Falls ihr das Nirvana vermisst: Dem geht's auch gerade nicht so gut. Ich tippe auf Burnout. Habe ihm ans Herz gelegt, sich für drei Wochen krank schreiben zu lassen und ein striktes Gesundheitsprogramm durchzuziehen: Viel schlafen, viel trinken (Mineralwasser und Ingwertee), viel joggen, täglich einen grünen Smoothie und einmal pro Woche in die Sauna.
Gute Besserung, liebes Nirvana. Wird schon wieder.

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